Glauben Sie nicht? Ist aber so, denn nach Franz Grashof ist die Zahl benannt, die das physikalische Verhalten von Flüssigkeiten bestimmt. So einfach ist das:

Dabei gibt g natürlich die Erdbeschleunigung an (9,81 m/s2), ß steht für den Wärmeausdehnungskoeffizienten, der sich durch 1/Kelvin berechnen lässt, T steht für die Differenz zwischen der tatsächlichen und der Ruhe-Temperatur, ebenfalls gemessen in Kelvin, sowie der charakteristischen Länge, womit meist der Durchmesser des jeweiligen Behältnissen gemeint ist. Das Produkt daraus dividiert man dann einfach durch die kinematische Viskosität in m2/s – und ZACK haben Sie die „Grashof-Zahl". Wie gesagt: ganz einfach :-)

Unser Dank geht an Steffen Kling, Kommandant des Karnevalvereins Mannheimer Traditionscorps e.V. 

Er machte uns in seinem Dankschreiben an uns für unser Engagement bei ihnen, auf diesen wunderbaren Zufall (?) aufmerksam, dass ausgerechnet wir, die wir es tagtäglich mit allen Arten von Flüssigkeiten zu tun haben, in der Straße wohnen, die den Namen des Mannes trägt, nach dem ein Maß für das physikalische Verhalten von Flüssigkeiten benannt ist: eben der „Grashof-Zahl".

Wir finden das super. Und Sie müssen sich auch keine Sorgen machen. Die „Grashof-Zahl" berechnen wir Ihnen nie!